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Optimierung des Konstruktionsprozesses von Formwerkzeugen der Selectrona GmbH - Entwicklung eines Bauteilstandardkataloges zur internen Anwendung
(2016)
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Janine Werdermann
- Die Optimierung des Konstruktionsprozesses soll anhand der Entwicklung von intern anzuwendenden Bauteilstandards erfolgen. Zeit- und Aufwandseinsparungen sind zur Minimierung von Durchlaufzeiten aufzuzeigen.
Unter der Frage, wie sich eine Standardisierung äußert, wurde der aktuelle Konstruktionsstand anhand einer Vielzahl realer Werkzeuge unter Beachtung spezifischer Merkmale (Material, Härte, Oberflächengüte, Geometrie, Maße, Toleranzen) aufgenommen. Die Ermittlung des Sollzustandes erfolgte auf dessen Basis und wurde durch die Beachtung bereits vorhandener interner Richtlinien, bezugsfähiger Normteile und eigener Berechnungen ergänzt. Unter wirtschaftlichem Hintergrund ist exemplarisch ein kostenrechnerischer Vergleich zur Entscheidung von Eigenfertigung oder Kauf eingebracht.
Die Ergebnisse der Betrachtungen ließen Rückschlüsse für konstruktive Entscheidungen zu. Einheitliche Eigenschaften der Bauteile konnten abgeleitet und in einem Bauteilkatalog zusammengefasst werden. Kaufteile wurden nur bedingt eingebracht. Ihre vordefinierten Merkmale waren nicht mit den internen Anforderungen überein zu bringen.
Die Erstellung interner Bauteilstandards ist auf verschiedene Weisen möglich. Dabei entsteht ein kostenrechnerischer Vorteil. Wie in der Konstruktion resultieren minimierte Durchlaufzeiten vor allem als Synergieeffekt in den Bereichen Arbeitsvorbereitung, Betriebsmittelbau, Montage, Einkauf und Logistik.