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Rohstoffe und Inflation - Korrelation und Auswirkungen auf ein ausgewogenes Wertpapierportfolio
(2010)
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Katharina Berz
- Ziel dieser Diplomarbeit ist es, eine Entscheidungsgrundlage in Bezug auf den Einsatz von Rohstoffen im klassischen Asset Allokationsprozess darzustellen. Dazu werden Möglichkeiten und Grenzen eines Anlagekonzeptes unter Einbeziehung der Anlageklasse Rohstoffe aufgezeigt. Nicht beabsichtigt ist eine vertiefende Darstellung der Portfoliotheorie. Ebenso ist es nicht Ziel der Arbeit, einen detailierten Einblick über Produktgestaltungsmöglichkeiten im Rohstoffsektor zu geben. Die vorliegende Arbeit gliedert sich in fünf Kapitel. Nach einer kurzen Einleitung im ersten Kapitel werden im zweiten Abschnitt zunächst die zum Verständnis des Themas notwendigen theoretischen Grundlagen gelegt. Dazu werden die typischen Eigenschaften von Rohstoffinvestments ausgearbeitet und analysiert sowie die Entwicklung von Rohstoffen und Rohstoffzyklen bis zur heutigen aktuellen Situation beschrieben. Das Hauptaugenmerk liegt auf der Beschäftigung mit der hinter diesem Konzept stehenden Fundamentalanalyse. Im dritten Kapitel wird schließlich der Zusammenhang zwischen der Inflation und den Rohstoffpreisen untersucht. Dabei werden auch die Auswirkungen von Rohstoffpreisentwicklungen auf die Gesamtwirtschaft und auf den Anleger dargelegt. Das vierte Kapitel bildet zusammen mit den vorangegangenen den Schwerpunkt der Arbeit und nähert sich der praktischen Asset Allocation, unter Einbeziehung der Anlageklasse Rohstoffe, an. Es wird auf die strategische Zielsetzung des Portfoliomanagements und auf das Portfolio Selection Model von MARKOWITZ eingegangen. Dabei werden der Risikobegriff, die Korrelation und effiziente Portfolios in der modernen Portfoliotheorie analysiert. Im weiteren Verlauf wird die praktische Integration der Anlageklasse Rohstoffe in ein Wertpapierportfolio aufgezeigt. Aufgrund der Resultate dieser Arbeit wird dabei ein Musterportfolio konstruiert, das mit einem traditionellen Portfolio vergleichbar ist. Es verdeutlicht, wie Rohstoffe ein ausgewogenes Portfolio im praktischen Portfolio Management Realität werden lassen und wie sie vor Inflation schützen können. Da sämtliche, der Untersuchung zugrunde liegende Daten auf einem Betrachtungszeitraum von drei Jahren und einem Rohstoffzertifikat beruhen, wird anschließend ein kritischer Blick auf die erzielten Ergebnisse geworfen. Den Abschluss bildet das fünfte Kapitel mit einer kurzen Zusammenfassung der wesentlichen Erkenntnisse dieser Arbeit, unter Bezug auf die eingangs formulierte Zielsetzung.
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Wertorientierte Steuerung des Kundenkreditportfolios im Rahmen der wertorientierten Gesamtbanksteuerung und Ableitung von Handlungsimpulsen für eine ertrags- und risikoorientierte Vertriebssteuerung des Kreditgeschäftes der Kreissparkasse Mittweida
(2008)
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Robert Haslinger
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Hedging von Energiepreisrisiken durch Portfoliomanagement – Entwicklung eines Aktienportfolios zur Kompensation von Kostenanstiegen rohölbasierter Energieträger
(2018)
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Franz Lachnitt
- Ziel der Arbeit war es, divergente ökonomische Wirkungskanäle von Ölpreisdifferenzen zu analysieren, um ein Aktienportfolio zu entwickeln, das Kostenanstiege rohölbasierter Energieträger bei Preisanstiegen kompensiert. Die Strategie begründet sich auf der Annahme, dass Mineralölunternehmen von Ölpreisanstiegen profitieren.
Methodik
Die ökonomischen Beziehungen des Ölpreises wurden zunächst theoretisch fundiert und anschließend empirisch nachgewiesen. Der Zusammenhang zwischen dem Ölpreis und Aktienrenditen der US-amerikanischen und europäischen Mineralölwirtschaft ist durch ein Multi-Index Modell auf Basis linearer Mehrfachregression quantifiziert und durch statistische Signifikanztests verifiziert worden. Anschließend wurden verschiedene Portfolios als Long-Gegenposition einer hypothetischen DieselpreisShort Position, die den Verlauf der Kraftstoffkosten repräsentiert, in einem Backtesting simuliert.
Ergebnisse
Bei der Analyse der Aktienrenditen sind hoch signifikante Regressionskoeffizienten (Betas) zum Ölpreis ermittelt worden. Die Tauglichkeit der AktienPortfolios als Hedging-Gegenposition wurde für verschiedene Szenarios getestet und bestätigt. Insbesondere Ölpreis-sensitive Aktien, US-amerikanische Aktien sowie Aktien des Sektors Exploration und Produktion konnten auf Basis historischer Simulationen die entstehenden Kraftstoffkostenanstiege kompensieren und sogar deutlich übertreffen.
Schlussfolgerung
Die Erkenntnisse können zur praktischen Realisation herangezogen werden. Sowohl private Haushalte als auch Unternehmen können – insofern empirische Daten in die Zukunft transferiert werden – von Ölpreisanstiegen profitieren und eigene Kraftstoffkosten kompensieren.
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Regenerative Energiequellen als Alternative Investments im Treasury der Kreissparkasse Aue-Schwarzenberg
(2011)
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Sarah Schiffel