Auslegung sowie ökonomische und ökologische Betrachtung der Brennstoffzellenheizung für ein Mustereinfamilienhaus
- Ziel:
Das Ziel der Diplomarbeit war es, herauszufinden, ob sich der Einsatz einer Brennstoffzellenheizung (Vitovalor PT2 von der Firma Viessmann) ökonomisch sowie ökologisch als vorteilhaft gegenüber herkömmlichen Gas - Brennwert - Heizungen erweist, wobei dahingehend auch ein Vergleich mit Photovoltaikanlagen zur dezentralen Stromerzeugung gezogen werden sollte.
Methodik:
Dazu wurden für ein Mustereinfamilienhaus der Bedarf an Wärme und Strom angenommen und entsprechend diesen Werten drei Anlagenvarianten zur energetischen Versorgung des Gebäudes ausgelegt. Auf Basis der an Praxiswerten orientierten täglichen Strom - und Wärmeverbräuche konnten die Grundlagen für den ökonomischen und ökologischen Vergleich der drei Anlagenvarianten gegenüber einer Gas - Brennwert - Heizung geschaffen werden. Für den ökonomischen Vergleich wurden die statische Amortisationsrechnung und die Gewinnvergleichsrechnung angewandt.
Ergebnisse und Schlussfolgerung:
Die Brennstoffzellenheizung amortisiert sich erst nach ihrer rechnerischen Nutzungsdauer und die Einsparungen, welche beim Betrieb dieser erzielt werden, stehen in einem schlechten Verhältnis zu deren Anschaffungskosten, welche trotz staatlicher Subventionierung, im Vergleich zu herkömmlichen Heizungen, noch sehr hoch sind. Damit erweist sich die Brennstoffzellenheizung sowohl ökonomisch als auch ökologisch als keine gute Alternative zur herkömmlichen Energieversorgung von Einfamilienhäusern. Vor allem im Vergleich zu PV - Anlagen ist die Technik, nach aktuellem Stand, nicht empfehlenswert.